Narbenmobilisation Anleitung

Narbenmobilisation: Videoanleitung

Mobilisiere deine Narbe mit Videoanleitung und Erklärung!

Narben entstehen durch Verletzungen der Haut und sind ein Ergebnis der Wundheilung. Es bildet sich nach und nach ein Ersatzgewebe, bei dem die Zellen neu und ungeordnet durcheinander wachsen. Werden Narben gar nicht oder unzureichend behandelt, kann das Gewebe hier an Beweglichkeit verlieren und schmerzhafte Bewegungseinschränkungen verursachen. Um dem vorzubeugen, sollte man durch eine Narbenmobilisation das Gewebe elastisch halten.

Narbenmobilisation durchführen

Wie?

  • Entlang der Narbe vor und zurück:  Positioniere deine Daumen links und rechts neben der Narbe und verschiebe das umliegende Gewebe vorsichtig vor und zurück.
  • Entlang der Narbe hin und her: Positioniere deine Daumen links und rechts neben der Narbe und verschiebe das umliegende Gewebe vorsichtig hin und her.
  • Quer zum Gewebe zur Narbe hin Positioniere deine Daumen gekreuzt links und rechts neben der Narbe und ziehe sie dann quer zur Narbe hin.
  • Kreisende Bewegungen auf die Narbe zu: Positioniere deine Daumen neben der Narbe mache kreisende Bewegungen auf die Narbe zu.

Wieso?

Nach einer Hautverletzung bildet sich vorerst ein Ersatzgewebe. Die Zellen des Ersatzgewebes wachsen ungeordnet ineinander, wodurch insgesamt weniger elastisch ist. Eine Narbenmobilisation kann die neue Ausrichtung der Fasern unterstützen, damit die Narbe und das umliegende Gewebe beweglich bleibt.

Wann?

Vorerst wartest du, bis die Fäden gezogen werden. Das ist in der Regel nach ungefähr 10 Tagen der Fall. Mit der Mobilisation kann begonnen werden, sobald die Wunde fest verschlossen und die Entzündung abgeklungen ist.

Wie oft?

Im Grunde so oft und lange, bis du eine Verbesserung spürst. Tatsächlich kannst du deine Narbe mehrmals täglich mobilisieren. Solltest du aber ein unangenehmes Gefühl haben oder merken, dass das Gewebe anschwillt oder erhitzt, setze die Narbenmobilisation für eine Weile aus. Wenn diese Symptome immer wieder auftreten, befrage dazu bitte deine Ärzte oder Therapeuten.

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Quellen:

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