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Meniskusriss: Ursachen, Arten und Therapie
Was ist ein Meniskusriss?
Ein Meniskusriss, auch Meniskusverletzung genannt, gehört zu den häufigsten Knieverletzungen. Erfahre, warum Menisken reißen, welche Arten von Rissen es gibt und außerdem wie sie behandelt werden.
Meniskusläsion: Was bedeutet das?
Das Wort „Läsion“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Verletzung“. Eine Meniskusläsion bezeichnet also eine Verletzung des Meniskusgewebes. Oft wird dieser Begriff dementsprechend synonym mit Meniskusriss verwendet.
Ursachen eines Meniskusrisses
Degenerative Meniskusrisse
Mit zunehmendem Alter kann der Knorpel in den Menisken abnutzen. Diese sogenannte Degeneration führt dazu, dass das Gewebe weniger elastisch wird und seine Funktion als Stoßdämpfer und Gleitfläche im Kniegelenk nachlässt.
Ursachen für degenerative Risse:
- Altersbedingter Verschleiß: Ein natürlicher Prozess im Laufe des Lebens.
- Überbelastungen: Zum Beispiel durch Übergewicht, belastende Berufe oder intensiven Sport.
- Fehlbelastungen: Häufig durch X-Beine, instabile Bänder oder schwache Muskeln.
Traumatische Risse
Ein Trauma beschreibt eine plötzliche Gewalteinwirkung, die das Gewebe schädigt. Im Sport, wie Fußball oder Skifahren, passiert dies oft bei einer Drehung mit gebeugtem Knie und fixiertem Fuß. Dabei ist der Innenmeniskus häufiger betroffen, da er weniger beweglich ist als der Außenmeniskus.

Was passiert nach einem Meniskusriss?
Nach einem Meniskusriss entscheidet die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt, ob eine Operation notwendig ist. Dabei spielen die Art des Risses und dessen Lage eine wichtige Rolle. Ziel jeder Therapie ist es, möglichst viel Meniskusgewebe zu erhalten.
Therapieziele nach einem Meniskusriss
- Beweglichkeit verbessern: Nach einer Verletzung oder Operation kann die Gelenkkapsel verhärten. Die Wiederherstellung der Beweglichkeit ist ein zentrales Ziel in der Therapie.
- Muskulatur kräftigen: Starke Muskeln entlasten die Menisken und schützen das Knie vor weiteren Schäden. Besonders die Rumpfmuskulatur spielt für die Stabilität eine wichtige Rolle.
- Wahrnehmung und Koordination schulen: Das Gehirn muss das Knie neu wahrnehmen lernen. Übungen zur Koordination und Propriozeption fördern die Kontrolle über das Kniegelenk.